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Ein schönes Interview von ProntoPro über mich und meinen Beruf.

Wenn Kreativität auf Technik trifft

Veröffentlicht am 22 Mai 2020 von Verena Arnold

Paul Günther, geboren 1979 in Bayern, hat sich zum Logistiker ausbilden lassen. Über sieben Jahre arbeitete er in diesem Bereich. Wie der 41-Jährige erzählt, erfuhr er während dieser Zeit nicht nur viel über die kaufmännische Tätigkeit, sondern auch über das strukturierte Arbeiten. Zudem lernte er mit Verantwortung umzugehen. Eigentlich war Paul Paulsen zufrieden mit seinem Job – nur eines fehlte ihm: der kreative Anspruch.

So kam es, dass sich Paul zu fragen begann, was seine Alternativen seien. Von heute auf morgen machte er schließlich seine Leidenschaft zum Beruf, die Fotografie, und nahm 2002 eine klassische Ausbildung zum Fotografen in Angriff. In einem Münchner-Werbestudio fand er, wie er erzählt, die perfekten Bedingungen um die Ausbildung erfolgreich abzuschließen.

Zu dieser Zeit wurde die digitale Fotografie immer wichtiger. Dadurch entstand ein großer Bedarf an aufwendiger Bildbearbeitung, die lange Zeit den größten Teil der Arbeit bestimmte. Inzwischen gehört das Fotografieren genauso wie die Bildbearbeitung zu den Aufgaben von Paul, der 2013 sein eigenes Studio namens «Paul Günther – Photodesign» in München eröffnet hat.


Unser Interviewpartner Paul Günther ist als Fotograf tätig

 

Paul, warum spricht dich die Fotografie an? Was versuchst du mit deinen Fotos einzufangen?

In der Fotografie kann ich meine Liebe zur Technik mit meiner Kreativität verbinden.

Zu Beginn meiner Ausbildung hat die Digitalisierung mir neue Welten eröffnet. Programme wie Photoshop boten damals schon unendliche Möglichkeiten für die Fotografie. Davon war ich sofort begeistert. 20 Jahre später hat sich die Bildsprache enorm weiterentwickelt. Für mich zählt in der aktuellen Fotografie vor allem Realität und Authentizität. Ich will ungewöhnliche Perspektiven und lebendige Emotionen festhalten.

Auf welche Motive hast du dich spezialisiert? Wie kam es, dass du dich gerade für diese Kategorien entschieden hast?

Ich baue auf einem breiten Spektrum auf, um meinen Kunden eine größtmögliche Flexibilität bieten und auf individuelle Wünsche eingehen zu können. Für mich bedeutet das eine große Abwechslung im Bereich der einzelnen Projekte.

Mit welchen Utensilien arbeitest du bei Fototerminen am liebsten? Wie machen sie deine Bilder einzigartig?

Wenn es schnell gehen muss, bin ich mit zwei Kameras, drei Objektiven, einem Aufsteckblitz und einem Stativ unterwegs. Für aufwendigere Projekte habe ich noch eine Blitzanlage, einen Laptop und bei Bedarf einen Assistenten am Set.

Dank meinem langjährigen Wissen aus der Bildbearbeitung ist es mir möglich, die Einzigartigkeit meiner Fotos zu unterstreichen.

Welche Arbeitsschritte durchläuft das Foto auf dem Weg zum fertigen Fotoprojekt? Welcher Arbeitsschritt beansprucht die meiste Zeit?

Für mich ist eine ausführliche Projektplanung das wichtigste. Wenn alles super organisiert ist, kann ich mich vollkommen auf das Fotografieren konzentrieren. Ich kann mich in den Bildbetrachter versetzten und habe bereits beim Fotografieren das finale Bild vor Augen.

Die Bildauswahl und die anschließende Nachbearbeitung nimmt natürlich einen großen Teil des gesamten Projekts in Anspruch. Für mich ist der Feinschliff der Fotos einer der wichtigsten Punkte.

Über eine schnelle Bereitstellung der Fotos freut sich jeder Kunde und wird in Zeiten von Social Media auch immer wichtiger.

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Das wichtigste ist eine ausführliche Projektplanung

 

Lieben, was man tut

Wie Paul Paulsen erzählt, freut er sich jeden Tag darauf, mit seiner Kamera hantieren zu dürfen. Für seine Kunden die besten Fotos erstellen zu dürfen, erzeugt große Befriedigung und Wohlbefinden. Sein Repertoire umfasst die Bereiche People, Event, Produkte und Tiere. Er bedient sowohl Privat- als auch Businesskunden. Auch wenn die meisten Aufträge gut alleine zu bewerkstelligen sind, arbeitet er für größere Projekte auch gerne mit Freelancern zusammen.

Veröffentlicht von Verena Arnold